• Schadstoffsanierung

    Asbest & Mineralwolle

Was ist Asbest eigentlich?

Asbest ist ein natürlich vorkommendes, faserförmiges Mineral, was in Untertage- oder Übertagemienen abgebaut wird. Hauptsächlich in China, Russland, Brasilien und Kanada. Aus diesem Mineral wurden Anfang des 20. Jahrhunderts Faserzementprodukte hergestellt. Faserzement wurde bis zum deutschlandweiten Verwendungs- und Herstellungsverbot im Jahr 1993 - in zahlreichen Gebäuden verbaut. 


Was macht Asbest so besonders?

Asbest war schon immer für seine Langlebigkeit sowie seine hervorragenden Eigenschaften bekannt. Asbest ist beständig gegen Hitze & Fäulnis, es brennt nicht, besitzt eine geringe elektrische Leitfähigkeit, lässt sich hervorragend mit Zement mischen und hat eine gute Isolierfähigkeit. Wunderbare Eigenschaften um es als Baumaterial zu benutzen. Wenn Sie ein Haus besitzen, welches zwischen 1960 - 1990 gebaut oder saniert wurde, ist es sehr wahrscheinlich dass auch bei Ihnen Asbest verbaut wurde. 


Wo wurde es verbaut?
Woran erkenne ich Asbest?

Asbest wurde schon damals vielseitig genutzt. Als Leichentuch für Könige z. B., als Docht der ewigen Flamme der Akropolis. Anfang des 19. Jahrhunderts setzte man Asbest z.B. in der Kleidung der Feuerwehr - oder als Wärmedämmung für Dampfmaschinen ein. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Asbest unter anderem in Dachplatten, Rohre, Fassadenverkleidungen, Toastern, Bügeleisen, Blumenkästen, Bodenbelägen oder Kabelkanälen verbaut. 

Warum ist Asbest so gefährlich?

Man unterscheidet zwischen festgebundenem und schwach gebundenem Asbest. Schwach gebundener Asbest ist - wie der Name schon sagt: schwach gebunden. Die gefährlichen Fasern können bereits durch leichte Erschütterungen freigesetzt werden. 

Bei festgebundenen Asbestprodukten liegt der Asbestanteil bei ca. 15%. Solange die nicht beschädigt werden, geht in der Regel keine Gefahr von Ihnen aus. Erst wenn man mechanisch einwirkt oder die Verwitterung das Produkt beschädigt, kommt es zur Freisetzung. 

Asbestfasern sind so winzig klein, dass Sie Sie nicht sehen können. Diese Asbestfasern setzen sich in Ihrer Lunge fest - doch Ihr Körper kann diese Fasern nicht abbauen. So kann Asbest nachweislich Krebserkrankungen auslösen. 

Wie läuft eine Asbestsanierung ab?

Bei der Arbeit mit asbesthaltigen Materialien muss nach den Vorschriften der TRGS519 gearbeitet werden. Die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) geben den Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Arbeitshygiene sowie arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen wieder. Die 519 steht für Asbest -Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten. Diese technischen Regeln müssen in einem Fachkundelehrgang erworben werden - auch genannt - dem "Asbestschein". Dieser ist immer 6 Jahre gültig. 

Nur Mitarbeiter mit einem Asbestschein dürfen die Demontage der Platten durchführen / beaufsichtigen. Auch müssen die Arbeiten je nach Größe 3 - 7 Tage vorher schriftlich beim zuständigen Gewerbeaufsichtsamt angezeigt werden. Diese Anzeige ist an eine unternehmensbezogene Anzeige beim Gewerbeaufsichtsamt geknüpft, die alle 5 Jahre zu erneuern ist. 

Bei der Durchführung der Arbeiten müssen Schutzanzüge, Atemschutzmasken, Schutzbrillen, Handschuhe, Schuhüberzieher etc. getragen werden, um das Einatmen der gefährlichen Fasern zu verhindern. Hier links auf dem Bild sehen Sie z. B. das Besprühen der Dachflächen mit Bindemittel, um beim Entfernen der Platten die Freisetzung von Fasern zu vermeiden. Ähnlich wie beim Hausabriss - wo man Wasser regnen lässt um den Staub zu unterbinden. 

Sie haben Asbest? Wir das Fachpersonal. 


Vertrauen Sie uns und unserer langjährigen Erfahrung in der Demontage und Entsorgung von asbesthaltigen Materialien. Gerne kommen wir bei Ihnen vorbei und erstellen Ihnen ein kostengünstiges Angebot. 

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